"Wozu eine Hausgeburt?"
- weil ich keine Lust habe, mit einer fadenscheinigen Begründung aufgeschnitten zu werden, nur um die Rentabilität der geburtshilflichen Abteilung zu gewährleisten
- weil ich keine Lust habe, mir von anderen sagen zu lassen, wie ich zu gebären habe
- weil ich keine Lust auf gefährliche Einleitungsexperimente habe
- weil ich meinen Körper am besten kenne
- weil ich nicht von meinem Kind getrennt werden möchte
- weil es zuhause für Mutter und Kind sicherer ist
- weil mir das Infektionsrisiko im KH zu groß ist
- weil es mir im KH schlichtweg zu gefährlich ist
- weil Geburt ein sensibler, natürlicher Prozess ist, der am besten funktioniert, wenn er ungestört ablaufen kann - das ist in keinem KH gegegeben! (Vergleich: Sex oder Ausscheidung - funktioniert bei Störungen auch nicht)
- weil ich nicht in die iatrogene KH-Interventionsspirale geraten möchte
- weil ich mich nur Leuten anvertrauen möchte, die ich selbst ausgesucht habe
- weil ich nur Menschen um mich haben möchte, die Ahnung von Geburtshilfe haben und die unter sicherer Geburtshilfe etwas anderes verstehen als nur schneiden
- weil ich bei meiner Geburt nur Menschen dabei haben möchte, die den Geburtsprozess VERSTANDEN haben und mich in Ruhe lassen
- weil die Geburt in der Geborgenheit der Familie stattfinden soll
- weil ich nicht um meine Wassergeburt betrogen werden möchte, bloß weil die diensthabende Hebamme keine Zeit hat oder die Wanne gerade zufällig heute kaputt ist
- weil ich keine Lust auf Roulette-Spiel habe
- weil ich gerne selbstbestimmt gebäre
- weil ich selbst am besten weiß, was gut für mich und mein Kind ist
- weil Gebären FRAUENSACHE ist und kein Fall zum Abrechnen und Geldverdienen
- weil Geburt eine kraftvolle, urgewaltige Erfahrung ist, um die ich nicht betrogen werden möchte, nur weil das CTG mal wieder meine Herztöne aufzeichnet statt die des Kindes
- weil ich keine Lust habe auf unnötige Interventionen und Operationen
- weil ich möglichst unbeschädigt aus der Geburt gehen möchte
- weil ich keine Lust auf Narbenschmerzen und operationsbedingte Verwachsungen habe
- weil ICH bestimme, wie mit meinem Baby umgegangen wird
- weil ich nicht möchte, daß mein Baby wie ein Stück Fleisch im OP herumgereicht wird und auf einem Tisch weit weg von mir liegen muss, bis ich wieder zugenäht bin
- weil Frauen Expertinnen fürs Gebären sind und nicht Ärzte
- weil größtmögliche Sicherheit NICHT durch maximalen Technikeinsatz erreicht wird
- weil Mutter und Kind eine Einheit bilden - auch nach der Geburt - und ich nicht will, daß diese aufgrund irgendwelcher Routinevorschriften vorzeitig getrennt wird